Mutter Gottes
Beten mit Maria
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Rosenkranz
Mit Maria das Leben Jesu betrachten
Das Beten des Rosenkranzes hat in der Kirche eine lange Tradition…
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Maria Corona
Mit Maria für die Welt
Aus der Literatur ist bekannt, dass in der Mariahilfkirche dieses Gnadenbild früher besonders verehrt wurde…
Mit Maria das Leben Jesu betrachten
Rosenkranz
Das Beten des Rosenkranzes hat in der Kirche eine lange Tradition. Es geht dabei um die meditative Betrachtung des Leben Jesu, an der Hand Mariens, bewegt vom Hl. Geist. Im Lukas-Evangelium heisst es: “Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.” Beim Rosenkranz-Beten folgen wir dem Beispiel Mariens und denken gemeinsam mit ihr über die grossen Ereignisse der Heilsgeschichte nach, wie sie uns das Neue Testament überliefert: die freudenreiche Geburt, das lichtbringende öffentliche Wirken, das schmerzhafte Leiden und Sterben sowie die glorreiche Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus.
Die liebevolle Betrachtung der Rosenkranzgeheimnisse führt zu einer Gotteserfahrung: Der betende Mensch erlebt selber mit, was Gott in Jesus Christus für ihn getan hat und immer noch tut. In der Mariahilfkirche kommen Menschen mehrmals in der Woche zusammen, um diese Form des Gebets in Gemeinschaft zu beten.
Mit Maria für die Welt
Gnadenbild Maria Corona
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.
Offbenbarung 12,1
- Buch aus dem Neuen Testament -
Aus der Literatur ist bekannt, dass in der Mariahilfkirche dieses Gnadenbild früher besonders verehrt wurde. Das Bild zeigt Maria mit Krone, umgeben von einem Sternenkranz, zusammen mit ihrem Sohn Jesus, dem König der Welt und umgeben von Engeln. Maria trägt die Weltkugel samt ihrem Kind im Arm.
Dank der Mithilfe der Denkmalpflege wurde das Gnadenbild Anfang März 2020 wieder der Kirche zurückgegeben. Dieses wurde im Jahre 1662 gestiftet vom damaligen Statthalter Ludwig Meyer. Er schenkte es den Ursulinen für die “Graben Kirche” an der Rössligasse 12, mitten in der Altstadt von Luzern, in welcher die Ursulinen damals ihre Gottesdienste feierten. Nachdem die Ursulinen die heutige Mariahilfkirche erbaut hatten, wurde das Bild in diese Kirche überführt.
Für das Gnadenbild (eine grosse polychromierte Holzplastik) wurde bis anhin in der Literatur noch keine spezielle Bezeichnung gefunden. Aber das Bild zeigt Maria, die Gekrönte zusammen mit ihrem Sohn, dem König der Welt. Darum wird sie heute “Maria Corona” genannt.
Bei der “Verehrung” eines Gnadenbildes wird nicht das Bild an sich angebetet, sondern die ewige Wahrheit, die in einem solchen Bild zum Ausdruck kommt. In diesem Fall: Jesus ist der König der ganzen Welt und seine Mutter ist die Mutter Königin.
Über Jahrhunderte wurde Maria besonders in Zeiten der Not als “Hilfe der Christen” angerufen. Diese Anrufung der Muttergottes haben unsere Ursulinen übernommen und das Kloster und die Kirche entsprechend auf den Namen “Maria-Hilf” geweiht. Täglich bitten wir in der Mariahilfkirche, stellvertretend für alle Menschen und Völker, um die Fürsprache und Hilfe der Mutter Gottes in den Herausforderungen unserer Zeit.
Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters,
sende jetzt deinen Geist über die Erde,
lass den Heiligen Geist wohnen in den Herzen aller Völker,
damit sie bewahrt bleiben mögen vor Verfall, Unheil und Krieg.
Möge die Frau aller Völker, die seligste Jungfrau Maria, unsere Fürsprecherin sein. Amen.
Amsterdamer Gebet
EXKURS: Die Krönung Mariens gehört in einer besonderen Weise zur Stadt Luzern. Die zweimalige Erscheinung Mariens auf dem Wesemlin fand in Luzern am Pfingstwochenende 1531 statt. An diesem Wochenende wurden die katholischen Innerschweizer Kantone durch eine Proviantsperre, die über sie verhängt worden war, aufs Äußerste bedroht. Menschlich gesehen lautete die Alternative entweder verhungern oder zum neuen Glauben übertreten. Der Reformator Ulrich Zwingli rief zudem dazu auf, Marienbilder aus Kirchen zu entfernen oder gar zu zerstören. Auf diesem geschichtlichen Hintergrund kommt der Erscheinung in Luzern noch eine besondere Bedeutung zu. Moritz von Mettenwyl, ein Ratsmitglied und Spitalmeister von Luzern betete vor einem zerstörten Marienbild. Während des Gebetes erschien ihm Maria, umgeben von Engeln. Diese setzten während der Erscheinung Maria eine Krone auf. Dieselbe Erscheinung wiederholte sich tags darauf, diesmal in Anwesenheit der ganzen Familie von Mettenwyl. In der Geschichte der Marienerscheinungen ist dieses Geschehen einmalig. Der ehemalige deutsche Bischof Rudolf Graber meinte, dass der Erscheinung Mariens auf dem Wesemlin in Luzern eine besondere Stellung zukommt; auch wenn diese vielen unbekannt geblieben sei. Es war die erste Marienerscheinung in der Neuzeit überhaupt, übrigens im selben Jahr wie die Erscheinung Mariens in Guadalupe in Mexiko.
Mit Maria für den Frieden
Maria, Mutter Europas
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Mariahilfkirche Luzern
Haus und Schule des Gebetes