SPIRITUALITÄT
Haus und Schule
des Gebetes
Beten ist nichts anderes als ein Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft und gern allein zusammenkommen, um uns mit ihm zu unterhalten, weil wir sicher sind, dass er uns liebt.
Teresa von Avila (1515–1584)
- Mystikerin, Karmelitin und Kirchenlehrerin -
In Jesaja 56,7 prophezeit Gott eine Zeit, in der sein Haus ein “Haus des Gebetes für alle Völker” genannt wird. Seit einigen Jahren scheint Gottes Anliegen mehr und mehr Realität zu werden: Quer durch alle Länder, Sprachen und Konfessionen entstehen in unterschiedlichsten Färbungen neue Zentren des Gebetes. Wir sehen darin eine Initiative Gottes, der sein Volk wieder vermehrt ins Gebet ruft. Die Mariahilfkirche ist nur einer von vielen solchen Orten.
Gebet verstehen wir als das Verweilen in der Gegenwart Gottes, welches im Grunde unabhängig von Räumen ist. Dennoch ist es wichtig, Orte und Gelegenheiten zu schaffen, an denen bewusst eine persönliche Gottesbegegnung ermöglicht und gefördert wird. Wir sind der Überzeugung, dass gelebte Freundschaft mit Gott, unsere Kirche und unsere Gesellschaft prägen und erneuern kann. Deshalb sind Zentren des Gebetes dringend notwendig, wo Menschen Gott kennen und lieben lernen.
Wir sind uns bewusst, dass der Zugang zu Gott bei jedem Menschen individuell und persönlich geprägt ist. Deshalb sind wir bemüht, sowohl die kulturgeschichtlichen Schätze der Kirche zu bewahren, als auch verschiedene spirituelle Angebote aus unterschiedlichen christlichen Strömungen, Bewegungen und Epochen anzubieten. In der Mariahilfkirche werden nebst regelmässigen Eucharistiefeiern, Anbetungs- und Gebetszeiten, auch Treffen und Schulungen zum Thema Gebet angeboten. Wir schöpfen aus dem reichen Schatz der Hl. Schrift sowie der katholischen, der orthodoxen und der evangelischen Gebetstradition. Zu einem grossen Teil aber soll die Kirche ein Raum der Stille sein.
Das Erlernen des christlichen Gebets ist das Geheimnis eines wirklich lebendigen Christentums. Unsere christlichen Gemeinden müssen echte `Schulen` des Gebets werden, wo die Begegnung mit Christus nicht nur im Flehen um Hilfe Ausdruck findet, sondern auch in Danksagung, Lob, Anbetung, Betrachtung, Zuhören, Leidenschaft der Gefühle bis hin zu einer echten 'Liebschaft' des Herzens.
Johannes Paul II
- Papst von 1978 bis 2005 -
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